Kehlkopf — frühzeitige Vorsorge sinnvoll

Der Kehlkopfkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der oberen Atemwege. Krebs der Mundhöhle und des Rachens stehen weltweit an 6. Stelle aller Krebserkrankungen, beim Mann sogar an 4. Stelle.

Krebs im HNO-Bereich entsteht schleichend und wächst lange unbemerkt. Nur wenn er früh erkannt wird, kann er vollständig geheilt werden.


Nutzen Sie daher unser Vorsorge-Angebot zur Kehlkopfkrebs-Früherkennung - insbesondere wenn Sie:

  • Raucher sind (in Kombination mit Alkohol erhöht sich das Risiko zusätzlich)
  • Kehlkopfkrebs oder verwandte Krebsarten bereits in der Familie hatten
  • an chronischen Kehlkopfentzündungen, Heiserkeit oder einer Refluxerkrankung leiden
  • dauerhaft eingeatmeten Substanzen wie z. B. Teerstoffen, Holzstäuben oder halogenierten Kohlewasserstoffen ausgesetzt sind

oder folgende Symptome bei sich feststellen:

  • Heiserkeit
  • Druckgefühl im Halsbereich
  • Schluckprobleme
  • Schwellungen der Halslymphknoten

Die folgenden Fragen helfen Ihnen bei der Entscheidung für die Kehlkopfkrebs-Früherkennungs-Untersuchung:

  • Sind Sie älter als 40 Jahre?
  • Sind Sie Raucher oder Passivraucher?
  • Trinken Sie Alkohol?
  • Leiden Sie an Sodbrennen oder haben Sie oft Magenbeschwerden?
  • Gibt es in Ihrer Familie bösartige Erkrankungen im Kopf/Hals-Bereich?
  • Sind Sie im Beruf oder in der Freizeit atemwegsschädigenden Stoffen ausgesetzt?

Eine moderne fachärztliche Untersuchung des Kehlkopfes beinhaltet neben dem HNO-ärztlichen Spiegelbefund der Mundhöhle und des Rachens folgende Untersuchungsverfahren:

Endoskopische Untersuchung des Kehlkopfes

Hierbei wird der gesamte Kehlkopf und die obere einsehbare Luftröhre dargestellt. So kann in den meisten Fällen eine einfache Entzündung von einem raumfordernden Prozess (z.B. Tumor) unterschieden werden. 

Sonographie der Halsweichteile

Ein Ultraschall des Halses dient zum Ausschluss von vergrößerten Lymphknoten im Halsbereich. Zudem werden angrenzende Strukturen wie Mundboden, Zungengrund und die großen Kopfspeicheldrüsen mitbeurteilt.